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Bundesverband der Mütterzentren e.V.

Fachtag„Warum hast du denn die Biotonne nicht rausgestellt?“

„Ich? Du hast mir doch gar keinen Zettel hingelegt.“

„Wieso soll ich dir einen Zettel hinlegen? Du bist doch an den Tonnen der Nachbarn vorbeigekommen. Außerdem: In der Zeit, in der ich den Zettel schreibe, kann ich auch selbst die Tonne rausstellen.“

Kommt euch der Dialog, so oder ähnlich, bekannt vor? Für andere mitdenken müssen ist belastend. „Mental Load“ ist der Begriff zu diesem Gefühl. Die mentale Belastung tragen in Familien vor allem Frauen. Sie verbringen auch viel mehr Zeit als Männer mit Haus- und Sorgearbeit. Das können wir nur ändern, indem wir das Problem auf zwei Ebenen lösen, individuell und strukturell. Wie Mütterzentren dazu beitragen können? Hier eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse unseres Fachtags.

  • In Mütterzentren für das Thema ungerechte Verteilung des Mental Loads und der Sorgearbeit sensibilisieren
  • Den Mental Load Selbsttest in Mütterzentren ausdrucken und auslegen
  • Diskussionen dazu anbieten, z. B. als Thema der Dialogtische
  • Anregen, in den Familien offen über die Aufgaben miteinander zu kommunizieren, ohne zu streiten
  • Akzeptieren, dass Aufgaben anders erledigt werden
  • Bei Aufgaben, die traditionell Müttern zugeschrieben werden, immer die Väter mit einbeziehen.
  • Mütter stärken und Freiräume schaffen
  • Beratungen zu Wiedereinstieg
  • Zu politischem Engagement motivieren

 

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