Warum gibt es Mütterzentren?
Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel und Familienformen verändern sich. Private und staatliche Versorgungssysteme sind überlastet.
In jeder Kommune braucht es deshalb Orte, die Frauen* und Männer* inspirieren und ermutigen. An denen ihre guten Ideen willkommen sind und alltagspraktische Lösungen erprobt werden können. Und an denen Menschen erleben, dass sie wichtig sind und etwas bewirken können. Orte, an denen sich Selbsthilfe und familiennahe Dienstleistungen ergänzen. Genau solche Orte sind Mütterzentren: Offene Häuser für Jung und Alt (OHJA).
Selbstverwaltet. Innovativ. Unabhängig.
Mütterzentren sind Orte der Begegnung, Beteiligung und des freiwilligen Engagements. Sie stellen die Bedürfnisse, Interessen und Lebenslagen von Frauen*, Müttern und Familien in den Mittelpunkt. Hier entstehen innovative Angebote, Initiativen, Projekte und Dienstleistungen, die allen zugute kommen.
Bundesweit arbeiten etwa 400 Einrichtungen nach den Prinzipien der Mütterzentren. Dabei gleicht keines dem anderen. Jedes Mütterzentrum ist einzigartig. Allen gemeinsam ist das Öffentliche Wohnzimmer und eine Beteiligungskultur, die vom Gastgeber!nnen-Prinzip getragen wird.
Mütterzentren zeichnen sich durch flache Hierarchien aus. Monatliche Versammlungen sind für alle offen. Die Selbstwirksamkeit, die Menschen in den Mütterzentren erfahren, ermutigt, auch außerhalb der Zentren an politischen Entscheidungsprozessen mitzuwirken. Das ist vor allem im kommunalpolitischen Bereich wichtig, in dem Frauen* stark unterrepräsentiert sind.
Schauen Sie mal rein! Bestellen Sie unsere Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Oder besuchen Sie das Mütterzentrum in Ihrer Nähe.