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Bundesverband der Mütterzentren e.V.

Newsletter DSEE

Mega! Das war ein Sprint, der sich gelohnt hat. Die kurzfristige Antragstellung für den Förderpreis „Ehrenamt hilft gemeinsam“. Über 100 000 Euro bekommt der Bundesverband, der den Betrag an folgende Mütterzentren, die sich im Vorfeld auf das Projekt beworben haben, weiterleitet: Mütterzentrum Braunschweig, Szenenwechsel Frauen- und Familienzentrum Seeheim-Jugenheim, Mütterzentrum Siegen, Mütterzentrum Norderstedt, Mütter- und Familienzentrum Karben und das Eltern-Kind Zentrum Stuttgart-West. Mit dem Geld sollen Ehrenamtsstrukturen und Angebote im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine gestärkt werden.

 

Newsletter Malen

Seit Mai treffen sich jeden Sonntag Frauen im Mütterzentrum Langen zum gemeinsamen Petrykiwka-Malen. Das ist eine traditionelle ukrainische Maltechnik mit satten, leuchtenden Farben, die als Kulturerbe der Menschheit von der UNESCO gelistet und anerkannt ist. Einige der geflüchteten Frauen entdecken die Malerei neu für sich, andere sind darin geübt und geben ihr Wissen weiter. Für die Frauen, Mütter und Großmütter bedeuten diese ruhigen kreativen Stunden nicht nur Erholung vom Alltag. Es ist für sie eine liebevolle Möglichkeit, ihre tiefe Verbundenheit mit ihrer Heimat und den dort zurückgebliebenen Familienangehörigen zu zeigen. Die Kinder und Enkel werden im Mütterzentrum betreut, während die Frauen malen. Wir sind schon gespannt auf die Ausstellung, die für November im Mütterzentrum geplant ist.

 

Newsletter Gehringer

„Es gibt viele gute Ideen, die die Welt ein bisschen besser machen. Leider fehlt dafür oft das nötige Budget.
Es gibt viele Menschen, Organisationen und Stiftungen, die Geld haben und etwas Gutes zu tun wollen.
Hier kommt das Fundraising ins Spiel. Beim Fundraising bauen wir Brücken für Menschen, die etwas Gutes tun wollen und Menschen, die etwas Gutes unterstützen wollen.“
Wie das geht, erfahrt ihr in einem spannenden Workshop mit der Fundraising-Expertin Andrea Gehringer auf unserem Bundesverbandstreffen am 12. November in Bad Nauheim.

 

NewsletterAundO

Kennt ihr das? Ihr geht auf eine Veranstaltung und merkt, dass ihr völlig anders eingeschätzt werdet, als ihr beabsichtigt habt. Dass ihr euch im Vorfeld viel zu wenig überlegt habt, wie ihr eigentlich auf andere wirkt. Und wie ihr wirken wollt. Was braucht es, damit ihr euch wohl fühlt und das Innere mit dem Äußeren übereinstimmt? In das Geheimnis des ersten Eindrucks und die Bedeutung von Stirn, Wangenknochen, Kinnpartie und Haarstruktur führen uns die Coaches Andrea Leicher und Oliver Metzler der a&o Agentur ein.
Wo? Auf unserem Bundesverbandstreffen am 11.11. in Bad Nauheim.

 

Newsletter Erasmus

Schön und informativ ist es geworden! Unser Handbuch zur Entwicklung der Mütterzentren in Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Slowenien. Es ist das Ergebnis des drei Jahre andauernden Erasmus+- Programms „Elternschaft als Anreiz für lebenslanges Lernen in Mütterzentren“.
Wie werden Familien in den einzelnen Ländern unterstützt und erzieherische Fähigkeiten gestärkt? Welche Rolle spielt der politische Kontext? Die Diskussionen unserer Treffen vor Ort sind in das Handbuch eingeflossen. Ebenso die Geschichte der Zentren von der Gründung bis zur Bewältigung der größten aktuellen Herausforderungen: Corona Pandemie und Krieg in der Ukraine.
Die Texte sind auf englisch. Die Botschaften universal. So, wie die Sätze dieser Slowenin: „Die Arbeit in den Mütterzentren war eine meiner wichtigsten Lebenserfahrungen in Bezug auf meine berufliche und persönliche Entwicklung, aber auch als Mutter. Ich habe ein gesünderes, kreatives und mutigeres Leben geführt. Und meine Söhne auch.“

 

Newsletter Forschung

„Ich erlebe in der Suppenküche, wie sich sozial benachteiligte Menschen nicht mehr als Opfer der Umstände begreifen, sondern als Teil einer Gemeinschaft, als wichtig und handelnd. Sie blühen auf“, sagt Prof. Bettina Hollstein. Die Wissenschaftlerin beobachtet in einer Erfurter Suppenküche, wie freiwillig Engagierte und Gäste miteinander umgehen und Spaß haben.
„Ehrenamt sollte nicht den gut Ausgebildeten überlassen werden“, findet Hollstein, denn diese sind es, die sich in großer Mehrheit engagieren.
Welche Bedingungen es braucht, damit sich alle Menschen im Ehrenamt wohlfühlen, untersucht Hollstein im Rahmen eines Forschungsprojekts, das von der DSEE gefördert wird. Als Kooperationspartner hat der Bundesverband der Mütterzentren einen Workshop mit Mütterzentrumsfrauen organisiert, den Ute Latzel und Sarah Bock geleitet haben. Die Teilnehmerinnen waren sich einig: “Wenn man nicht verurteilt wird, entsteht Vertrauen und Selbstvertrauen. Grundlagen, um zu lernen und zu wachsen, sich selbst und anderen zu helfen”.

 

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Innenhalten und ein bisschen träumen. Das sollte auf jeder TO-Do-Liste stehen, wenn uns die Arbeit im Mütterzentrum über den Kopf wächst. Dann ist es nämlich Zeit, mal den Ist-Zustand zu analysieren und mit dem Idealzustand zu vergleichen. Das Mütterzentrum Siegen hat dafür eine Zukunftswerkstatt mit Ute Latzel gebucht und die Teilnehmerinnen sind begeistert. “Ich habe jetzt viel besser verstanden, wie unser Haus organisiert ist, was besser werden muss und was wir dafür tun müssen. Ich fühle mich jetzt auch viel mehr als Teil des Teams”, sagt Sara. Das MüZe Team war nach dem ersten Workshoptag so motiviert, dass sie ein halbes Dutzend Anträge auf Fördermittel gestellt hat.

 

Wissen, wie es sich anfühlt: Mutter werden und sein

Newsletter Buch

Buchtipp: „Im Fernsehen waren die Mütter anders. Amerikanisch. Lachten immer. Gaben Küsse. Sagten: Ich liebe dich. Als wären sie mit ihren Kindern in einer Beziehung. Liebe. So ein Überschwang. Das hatten wir nicht zu Hause.“ Teresa Borsig, 32 und Freiberuflerin, erinnert sich stattdessen an Distanz und Übergriffigkeit in ihrer Familie und hadert mit ihrer Schwangerschaft. Denn geht das eigentlich? Die Fehler der eigenen Mutter nicht wiederholen? Sich neu erfinden, obwohl die gefühlskalten Babyboomer nicht nur unsere Familien, sondern unsere ganze Gesellschaft geprägt haben? Teresa versucht es trotzdem, indem sie fortwährend ihre Mutterwerdung sowie die Reaktionen ihres Umfelds reflektiert und – oft umwerfend komisch – kommentiert. Das Buch mit dem sperrigen Titel „MTTR“ hat Julia Friese geschrieben. Es ist im Wallstein Verlag erschienen und kostet 25 Euro.

 

Wir leben Leben rgb