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Bundesverband der Mütterzentren e.V.

Das Führungskräfte-Seminar: Ein voller Erfolg

Führungskräfte„Wir haben miteinander gelacht, gelernt, gespielt, geweint und geträumt“, so bringt Ute Latzel das Wochenend-Seminar für Führungskräfte in Büsum auf den Punkt. Ute Latzel, die die Fortbildung geleitet hat, konnte mit den Teilnehmerinnen sofort in die Tiefe gehen. „Das lag vor allem daran, dass wir uns in den vorangegangenen Videokonferenzen schon gut kennengelernt und herausgearbeitet hatten, was uns stärkt, damit wir für andere stark sein können.“ Nicole Luque stimmt ihr zu: „Für mich waren schon die Videokonferenzen wie ein monatlicher Energie-Booster. Ich wünsche allen Frauen in Leitungsfunktionen von Mütterzentren, dass sie die Chance bekommen, sich in einem Safe Space auszutauschen und gemeinsam Lösungen für die täglichen Herausforderungen zu finden“. Wir versuchen, das Seminar auch im nächsten Jahr anzubieten.

 

Vorsätze für 2024

Sarah SorgeWas habt ihr euch für das neue Jahr vorgenommen? Wir hätten da ein paar gute Tipps von Polit- und Empowerment Profi Sarah Sorge, die einen fulminanten Impulsvortrag auf unserem Bundesverbandstreffen gehalten hat. Wir müssen Machtspiele erkennen, sagt sie, denn nur dann können wir souverän bleiben und vermeiden, in die frauentypischen Fallen zu tappen. Diese drei zum Beispiel:

Die Service-Falle
Gebraucht werden wollen, sich kümmern und alle umsorgen – so wurden viele von uns sozialisiert. Es lohnt sich aber innezuhalten. Bevor wir aufspringen und allen Anwesenden Kaffee einschenken, sollten wir uns zu überlegen, ob das wirklich unsere Rolle ist.

Die Beliebtheitsfalle
Wir wollen gefallen, brav und nicht fordernd sein. Das fleißige Bienchen eben. Fleißige Bienchen machen aber keine Karriere – die halten denen, die Karriere machen, den Rücken frei.

Die Harmonie-Falle
Piep, piep, piep, alle haben sich lieb. Wir sind höflich und nett, setzen keine Grenzen und stecken die eigenen Interessen zurück. Erfolgsversprechender, so Sarah Sorge, sind Blickkontakt, klare Ansagen ohne Konjunktiv und einfach mal Stille aushalten können.

 

Neues Erasmus-Plus-Projekt am Start

ErasmusEinen Einblick in die vielseitige Arbeit des tschechischen Dachverbands der Mütterzentren erhielten Kerstin Tempel und Beatrice Schilling beim ersten Treffen des Erasmus-Plus-Programms in Prag, das bis Juni 2026 läuft. Die Aktivitäten reichen von einer Siegelvergabe für familienfreundliche Unternehmen, über unzählige Bildungsangebote bis zu einer Akademie für Geburtszentren. Die 25 Mitgliedsorganisationen erreichen etwa 70 000 Frauen und ihre Familien.

Zu Gast war das Erasmus-Team im Mütterzentrum Knoflik im 9. Bezirk Prags. Die Räume, die das Knoflik zum Teil auch an eine Musikschule vermietet , liegen zwischen Hochhäusern aus den 70er Jahren, Grünflächen und alten Bäumen. Knoflik bedeutet Knopf und steht für Zusammenhalt. Wer das Mütterzentrum betritt, steht sofort in einem gemütlichen Café mit Spielecke, Sesseln, in denen Mütter mit ihren Babys kuscheln und Großeltern mit Enkeln spielen. Blickfang ist eine gespendete Voliére samt Graupapagei, der auf den Namen Geschenkchen hört. Hinter dem Tresen arbeiten heute junge tätowierte Männer, die als Babys und Kleinkinder Grund für ihre Mütter waren, das Mütterzentrum zu gründen. Während des Workshops in einem Gymnastikraum, der vor allem für Seniorensport genutzt wird, singen nebenan ukrainische Kinder im Musikraum.

Einen herzlichen Empfang gab es auch im Mütterzentrum von Lidice, dem Dörfchen, das die Nazis völlig zerstört hatten. Die wenigen Überlebenden haben sich in der Nähe der alten Höfe angesiedelt. 562 Einwohner hat der Ort heute. In der Dorfmitte steht ein kleines Mütterzentrum, in dem bis zu acht Kleinkinder betreut werden.

Ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön gibt es für Jitka Genest, die das Treffen perfekt organisiert hat.

 

Ein Buch, das unter den Weihnachtsbaum gehört: Mütter Macht Politik

MütterMachtPolitikVeränderung ist möglich! Das ist die gute Botschaft der Autorinnen, die beschreiben, welche Bedingungen nötig sind, damit unsere Gesellschaft mütterfreundlicher wird. Wie müsste sich unser Gesundheitssystem aussehen? Wie wollen wir wohnen und arbeiten? Das Buch ist nicht nur gut zu lesen, weil die Interviews mit Praktikerinnen, Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen spannend sind, sondern auch, weil es übersichtlich gestaltet ist. Es gibt Erklärkästen, Tipps, wie man als Mutter selbst aktiv werden oder Mütter unterstützen kann und Forderungen an die Politik. Übrigens: Einen tiefen Einblick in die Arbeit der Mütterzentren gibt Ute Latzel in dem Buch. Und sie empfiehlt: „Scheu dich nicht, in der Öffentlichkeit zu stillen oder deine Kinder zu Terminen mitzunehmen. Du musst dich, deine Kinder und deine Bedürfnisse als Mutter nicht verstecken.“

Sarah Zöllner, Aura-Shirin Riedel: Mütter Macht Politik. Ein Aufruf! Magas Verlag. 18.00 Euro

 

Die Langener Wunschbaum-Aktion

Baum LangenWarme Socken, einmal auswärts essen gehen oder Playmobil – diese Wünsche stehen auf den Zetteln des Weihnachtsbaums, den das Zentrum für Jung und Alt (ZenJa) zusammen mit der Geschäftsstelle der Deutschen Vermögensberatung in Langen aufgestellt hat. Wer einen dieser Wünsche erfüllen will, pflückt einen Zettel, besorgt das Geschenk und gibt es im Mütterzentrum ab. Die Kinder, Senior*innen und Frauen aus Frauenhäusern, die in diesem Jahr teilgenommen haben, werden rechtzeitig benachrichtigt und können ihre Geschenke abholen.

 

Jahresplaner 2024

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