Die Begeisterung für Mütterzentren ist ansteckend. Christiane Schomburg, eine der Gründerinnen des Stadtteil- und Familienzentrums Gaisenhaus, hat ihren Mann infiziert. Seit November 2022 koordiniert Ingenieur Torsten Schomburg dort die 60+-Gruppe und die Väterarbeit. Einmal im Monat treffen sich Väter am Donnerstagabend und diskutieren über ein Thema, das sie selbst bestimmen, wie z. B. Medienkompetenz von Kindern. „Dazu lade ich die Referenten ein. Die können auch aus den eigenen Reihen kommen, wie letztens ein Wirtschaftspsychologe, der über Krisenbewältigung gesprochen hat“, sagt Torsten. „Mit 10 bis 20 Teilnehmern sind die Abende gut besucht, denn unsere räumlichen Kapazitäten sind beschränkt.“
Außerdem gibt es noch einmal im Monat das Café PuK für Väter und Kinder. Da wird gemeinsam gespielt oder draußen etwas unternommen. „Ich finde, die Väter sind sehr engagiert heute. Aber natürlich erreichen wir auch nur die Väter, die sowieso aktiv sind“, meint Torsten, der als Ingenieur arbeitet. Spaß macht ihm auch die Arbeit mit den Älteren, für die er u. a. einen Handykurs anbietet. Und damit das Gehirn der Teilnehmenden auf Trab kommt, wird zu Beginn der Stunde jongliert. Nicht mit den Handys, mit Bällen.