Wie das gehen kann, verrät das Ehepaar Sabine und Edmund Fröhlich in einem Workshop speziell für Mütterzentren. Edmund Fröhlich engagiert sich im Stadteil- und Familienzentrum Gaisenhaus (Stuttgart). Und das haben die beiden vor:
Seit März 2020 bestimmen pandemiebedingte Einschränkungen und Verbote unseren Alltag mehr als wir uns jemals vorstellen konnten. Wir wissen derzeit nicht, wie lange diese Situation noch andauern wird, zumal der aktuelle Lockdown vermutlich bis ins Frühjahr 2021 verlängert wird.
Zu den beruflichen und wirtschaftlichen Unsicherheiten kommen vielfältige Veränderungen im Alltag hinzu, wie z. B. Homeoffice und Homeschooling.
Manche haben die Situation zu Beginn im Frühjahr 2020 gewissermaßen als „Wohltat“ empfunden und die Entschleunigung als eine Art neue Gemütlichkeit genossen. Vom „Rückzug in den Corona-Biedermeier“ war gar die Rede. Bei anderen führte der Lockdown zu Einsamkeit und Sorgen bis hin zu psychischen Problemen. Je länger die einschränkenden Maßnahmen zum Infektionsgeschehen andauern, umso mehr werden oder müssen wir unsere Haltung anpassen.
Die Veränderungen bieten aber auch die Möglichkeit zum Hinterfragen selbstverständlicher Gewohnheiten, z. B. beim Freizeit- und Konsumverhalten oder bei den Urlaubsplänen. In dem Workshop werden wir gemeinsam den Blick auf die Chancen richten und im Idealfall Perspektiven für eine neue, nachhaltige Lebensgestaltung herausarbeiten. Was bedeutet das für mich als Individuum, für die Partnerschaft, in der Familie und für den Freundeskreis?
Referent*innen:
Sabine Fröhlich, Lehrerin, Schulrätin und jetzt als Schulamtsdirektorin am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg tätig (ZSL)
Edmund Fröhlich, Diplom-Pädagoge, seit mehr als 30 Jahren im Management von Non Profit Organisationen, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin sowie deren Stiftung (DEGAM)
Online Workshop
Freitag, den 29.01.2021, 19.30 - 21.00 Uhr