Gute Netzwerke sind die Schlüssel zum Erfolg. Auch für Mütterzentren, an deren „Schlüsselbund“ viele Schlüssel klappern: Große und kleine, alte und neue, einfache und komplexere und mancherorts werden sogar schon digitale Türöffner genutzt. Die in Netzwerken geschaffene Verbundenheit von Personen und Institutionen ermöglichen es, geplante Vorhaben auf eine breitere Basis zu stellen, Ressourcen zu bündeln und tragfähige Kooperationen zu entwickeln. Win-Win im besten Sinn!
Nachdem wir im letzten Jahr die Beteiligungskultur innerhalb der Mütterzentren unter die Lupe genommen haben, richten wir nun den Blick darauf, wie wir uns als Mütterzentrum in unserem eigenen Umfeld wirkungsvoll beteiligen – können, sollen und müssen.
Unser Fachtag beleuchtet verschiedene Facetten des Netzwerkens als wirksames Mittel der Gestaltung des sozialen und gesellschaftlichen Lebens vor Ort - und darüber hinaus. Wir lernen das Handwerkszeug für gelingende Netzwerkarbeit kennen und ziehen aus Best-Practice-Beispielen viele gute Ideen heraus.
09.00 - 09.30 Uhr: Come together – Smalltalk und Technik-Check
Lust zum Quatschen? Oder noch einmal kurz die Technik checken? Komm doch vorbei.
09.30 - 09.45 Uhr: Willkommen zum Fachtag
Begrüßung
09.45 - 10.15 Uhr: Impulsvortrag: Wie kann Netzwerkarbeit gelingen?
Gemeinsam ist man stärker. Dies gilt umso mehr, wenn man sich komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen stellt. Netzwerkarbeit ist nicht immer einfach, aber mit anderen Akteuren auf Augenhöhe an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten lohnt sich.
Wie dies gelingen kann, auf was man beim Netzwerkaufbau achten sollte und welche Stolperfallen es bei der Netzwerkarbeit gibt, darum wird es in diesem Impulsvortrag gehen.
Theresa Ewen, Breuninger Stiftung GmbH
10.15 - 10.30 Uhr: Kaffeepause
10.30 - 12.00 Uhr: World Café – Netzwerke der Mütterzentren
Raum 1: Mütterzentren wirken vor Ort – direkt und pragmatisch
Mütterzentren beeinflussen das Leben und die Entwicklung ihrer Heimatkommunen auf vielfältige Weise. Manchmal lautstark öffentlich, vielfach still und bescheiden, in jedem Fall aber engagiert und nachhaltig. Lasst uns gemeinsam nach eindrucksvollen Beispielen gelingender Netzwerkarbeit schauen, sowohl im Großen als auch im Kleinen.
Raum 2: Mütterzentren wirken politisch – aktiv und engagiert
Es ist wichtig, uns auf kommunaler Ebene und darüber hinaus Gehör zu verschaffen. Deshalb sollten Mütterzentren allen politischen Entscheidungsträgern bekannt und in allen wichtigen kommunalen Gremien vertreten sein. Wie pflegt Ihr Kontakte zu politischen Akteur*innen? Welche Strategien haben sich bewährt? Wie setzen wir unsere knappen Ressourcen am sinnvollsten für politische Netzwerkarbeit ein?
Raum 3: Mütterzentren wirken verbindend – familiär und nachbarschaftlich
Nachbarschaftliches Miteinander in Orts- und Stadtteilen befördert die soziale Entwicklung jeder Kommune. Mütterzentren werten Nachbarschaften unmittelbar auf. Wir schöpfen aus unserem Erfahrungsschatz: Wie kommen wir mit unseren Nachbarn am besten ins Gespräch? Wie begeistern wir die Nachbarschaft - gerade in Zeiten der Pandemie - auch digitale Angebote anzunehmen? Welche Nachbarschaftsaktionen sind Euch gelungen?
Raum 4: Mütterzentren wirken vernetzt – analog und digital
Netzwerken kann ein großer Erfolgsfaktor sein, zum Beispiel zur Bündelung von Kräften, als Interessenvertretung gegenüber Dritten, um in Kooperation gemeinsame Vorhaben umzusetzen oder als Zugang zu Ressourcen, die im Mütterzentrum (noch) nicht vorhanden sind. Doch nicht immer ist der Nutzen von Netzwerken sofort sichtbar, auch der Aufwand ist hoch. Wie können wir also eine ausgeglichene Win-Win-Strategie verfolgen? Lasst uns gemeinsam an einer virtuellen Netzwerkkarte für Mütterzentren arbeiten und uns über die Rahmenbedingungen für gutes Netzwerken austauschen.
12.00 - 13.00 Uhr: Mittagspause
13.00 - 13.30 Uhr: Digitale Hausführung
kleiner Ausflug ins Mütterzentrum Norderstedt
13.30 - 14.00 Uhr: Ergebnisse des World Café
14.00 - 15.00 Uhr: Diskussionsrunde
mit Theresa Ewen, Breuninger Stiftung GmbH
ab 15.00 Uhr: Zeit für Austausch und persönliche Gespräche